Textile Kunstwerke aus „Toile de Jouy“ – Baumwollstoff und antikem handgewebtem Leinen.
Toile-de-Jouy heißt übersetzt „Stoff aus Jouy“, genauer aus dem Ort Jouy-en-Josas bei Paris.
1760 eröffnete dort der deutsche Graveur Christoph-Philipp Oberkampf eine Baumwolldruckerei und bedruckte die fein gewebten Kattune als Erster mittels gravierter Kupferplatten. Das erlaubte eine sehr detaillierte Struktur der Zeichnungen und so wurde sein Betrieb bald zu einem der führenden auf dem Markt, der den Ruhm der Toile-de-Jouy begründete.
Charakteristisch für den Toile-de-Jouy-Stil sind historische Motive und ländliche Szenerien, Blumen, Vögel, Fabelfiguren; häufig orientieren sie sich an chinesischen Mustern.